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Der Crowdfunding Blog


Finanzexperten zum Thema KIM Verordnung 

Mag. Andreas Zederbauer über die KIM-Verordnung


Seit Ende 2015 hat sich Immobilien Crowdinvesting als innovative Finanzierungsform etabliert und ist als hochverzinste Alternative in ausgewogenen Finanzportfolios nicht mehr wegzudenken. dagobertinvest bietet interessante Möglichkeiten für Anleger und Bauträger und entwickelt seine Produkte stetig weiter. Viele Anleger fragen sich, wie aktuelle Entwicklungen auf den Finanzmärkten auch die Crowdinvesting Szene beeinflussen. Im heutigen Artikel haben wir Mag. Andreas Zederbauer, Vorstand der dagobertinvest AG, gefragt, wie sich die geplanten Lockerungen der KIM Verordnung ab 1. April 2023 auf Projekte bei dagobertinvest auswirken.


„Die Vergabe von Krediten in Österreich ist streng reguliert. Dabei geht es darum sicherzustellen, dass die Kreditnehmer durch die Bankforderungen nicht in eine Schuldenfalle tappen“, weiß Andreas Zederbauer, der in den 2000er Jahren selbst Bankvorstand war.


Keine einfache Sache │ Bei der Wohnkreditvergabe sind sowohl das Verbraucherkreditgesetz (VKrG), das Wohnimmobilienkreditgesetz (WIKrG) und die Verordnung über die Kreditwürdigkeitsprüfung bei Wohnimmobilienkrediten (WIKrV) zu berücksichtigen, als auch die Richtlinien des jeweiligen Kreditinstituts, die über die gesetzliche Regulatorik hinausgehen können. Dabei können unterschiedliche Kriterien zur Bewertung von Immobilien oder zur Prüfung der Bonität des Antragstellers herangezogen werden.


Im August 2022 wurde die KIM-Verordnung durch die FMA (Österreichische Finanzmarktaufsicht) erlassen, die sogenannte Kreditinstitute-Immobilienfinanzierungsmaßnahmen-Verordnung.



Was das bedeutet? 

Bei der Kreditvergabe von Wohnimmobilien wurden folgende Grenzen zwingend festgelegt:

  • Der Eigenkapitalanteil von 20% muss von Seiten des Kreditnehmers aufgebracht werden.
  • Die monatliche Kreditrate darf 40% des verfügbaren Nettoeinkommens nicht überschreiten.
  • Die Laufzeit von Wohnkrediten darf auf maximal 35 Jahre abgeschlossen werden.

„Für Familien, Paare oder Singles ist es damit sehr schwer geworden, sich ein Eigenheim finanzieren zu können. Dazu haben sich die Immo-Preise in den letzten 10 Jahren steil nach oben bewegt. Und gepaart mit dem aktuell steigenden Zinsniveau ist so schnell keine Verbesserung für Immobilienkäufer in Sicht. Insgesamt ein schwieriges Umfeld, in dem wir uns am Immobilienmarkt gerade befinden“, führt der dagobertinvest Vorstand weiter aus.


Wie geht es weiter?

 Am 1. April 2023 werden auf Empfehlung des Finanzmarktstabilitätsgremiums (FMSG) die Kriterien angepasst. Lockerungen betreffen aber nur Vorfinanzierungen von Eigenheim, d.h. Zwischenfinanzierungen werden bis zu 80 % der im Besitz befindlichen Immobilie berücksichtigt – und das für die Dauer von zwei Jahren.


„Damit soll Immo-Besitzern ermöglicht werden, ein neues Heim zu errichten oder zu renovieren. Das ergibt aber keine Erleichterung für jene, die noch nicht glücklicher Eigentümer von einer Immobilie sind. De facto ist das zu wenig, um von einer Lockerung zu sprechen. Die Banken verzeichnen aufgrund der neuen Regelungen einen enormen Rückgang bei der Kreditvergabe von 60- 70%. Der Rückgang an Neugeschäft wird vermutlich wohl durch die Zinserhöhungen ein wenig kompensiert, aber gemessen am Neugeschäft, auch keine zufriedenstellende Situation für Österreichs Kreditinstitute“, so Andreas Zederbauer.


Welche Auswirkungen hat die KIM-Verordnung auf Immo-Crowdinvesting?

Als Immo-Crowdinvesting Plattform müssen Veränderungen am Finanzmarkt immer von zwei Seiten betrachtet werden:

  • Für Immobilienentwickler ergeben sich aktuell einerseits höhere Kapitalbeschaffungskosten aufgrund des aktuell hohen Zinsniveaus und längere Vermarktungszeiten, die mit der KIM-Verordnung einhergehen.
  • Für Investoren können sich daraus Verspätungen bei der Rückzahlung ergeben, die jedoch mit bis zu +4% p.a. Zinsen kompensiert werden. Andererseits hat auch dagobertinvest die Zinssätze für Investoren angehoben. „Noch letztes Jahr stand eine 8, wo heute über 9 oder sogar 10% p.a. stehen“, so Mag. Andreas Zederbauer, Vorstand der Immo-Crowdinvesting Plattform dagobertinvest.

„Es sind herausfordernde Zeiten für alle Teilnehmer am Finanzsektor, aber es hat noch nie die Aussicht verbessert, den Kopf in den Sand zu stecken. Wir haben unsere Analyse der Projekte verschärft und an die aktuellen Gegebenheiten angepasst, d.h. wir beziehen in einem Stress-Test Worst-Case-Szenarios mit ein und erhöhen in der Analyse sowohl Geldbeschaffungskosten als auch Baukosten und beziehen auch niedrigere Verkaufspreise in der Prüfung mit ein. Nur wenn ein Projekt diesem Test standhält, bringen wir es auf die Plattform“, erklärt der dagobertinvest Chef das Investment-Angebot bei dagobertinvest.



Wird sich die Lage entspannen? 

„Sicher“ -  lacht Andreas Zederbauer - „Irgendwann schon, aber wann das sein wird, kann niemand voraussagen. Was ich in meiner jahrelangen Erfahrung in der Bank und am Kapitalmarkt gelernt habe ist, dass sich Immobilien bis jetzt immer noch krisenfest erwiesen haben. Sorgfalt bei der Investmententscheidung ist möglicherweise wichtiger als noch vor ein paar Jahren, allerdings wer keine Investmententscheidung trifft, ist mit Sicherheit nicht gut beraten.“


Eine wichtige Zeit zum Diversifizieren

Die Risikostreuung ist beim Aufbau eines erfolgreichen Investmentportfolios wesentlich. Kleinere Beträge in viele Projekte zu streuen, wird von Finanzexperten empfohlen. Die dagobertinvest-Crowd ist durchschnittlich in 14 Projekte investiert, wobei das Durchschnittsinvestment rund EUR 1000 beträgt. Aktuell haben Anleger bei dagobertinvest die Möglichkeit zur Diversifikation nach Märkten (DACH), nach Projekten oder Emittenten:



ÖsterreichDeutschlandSchweiz
Neubauprojekt 
bereits im Bau befindlich
ML BAU: Tulln an der Donau (NÖ)
 
Neubauprojekt mit
ersten Verkaufserfolgen


A bis Z real estate: Zürich
BauherrenmodellWertSecure: Vöcklabruck (OÖ)

Sanierungsprojekt
SL: Stuttgart-Süd
Immo-EntwicklungHerakles Immobilien: Wien

Zum Vergleichen der einzelnen Projekte haben wir Ihnen hier eine Checkliste zur Verfügung (PDF) gestellt, mit der Sie je nach individueller Risikotoleranz das aktuelle Investmentangebot beurteilen können.









dagobertinvest 

www.dagobertinvest.com


dagobertinvest ist österreichischer Crowdinvesting-Marktführer und vermittelt private Darlehen für wirtschaftlich geprüfte Projekte von renommierten Immobilienent-wicklerInnen. Mit einem hochkarätigen Team von Finanzexperten bietet dagobertinvest eine rentable Alternative gegen Kreditklemme und Nullzinspolitik.

Vorstand dagobertinvest ag


Mag. Andreas Zederbauer

Head of communications

Mag. Ulrike Losmann-Hartl, MSc.

dagobertinvest

dagobertinvest wurde 2015 gegründet und firmiert seit Ende 2021 als Aktiengesellschaft. Die auf Immobilien-Crowdinvesting spezialisierte Plattform vermittelt Bauträgern privates Kapital und ermöglicht den Investoren mit überdurchschnittlich hohen Zinsen zwischen 8 und 11% p.a. für ihre Investments am Boom des Immobilien-Marktes zu partizipieren. In Summe gab es bisher 296 Projekte mit mehr als 142 Millionen Euro vermitteltem Gesamtkapital. Über 52 Millionen Euro wurden bereits an die Crowd zurückbezahlt. In einem Test des Deutschen Kundeninstituts (DKI) im Auftrag von „€uro am Sonntag“ wurde dagobertinvest Testsieger unter 17 Crowdinvesting-Plattformen. Mit seinem Angebot richtet sich das aus erfahrenen Finanz- und Immobilienprofis bestehende Team von dagobertinvest derzeit primär an Investoren aus dem DACH-Raum. Als nächster Schritt ist die Expansion nach Tschechien und anschließend in weitere Märkte Ost- und Südosteuropas geplant. dagobertinvest kooperiert ausschließlich mit etablierten Bauträgern und setzt auf nachvollziehbare Projekte. Für Start-up-Finanzierungen steht das Unternehmen aufgrund des verhältnismäßig hohen Risikos nicht zur Verfügung. 


Vermögen aufbauen heißt entscheiden


Crowdinvesting in Immobilien verspricht Zinsen, die der Inflation trotzen und zudem noch beim Vermögensaufbau unterstützen, wenn Sie sich für die richtige Strategie entscheiden!


INFLATION. Und jetzt?


Inflation und Nullzinsen: Zwei Wegbegleiter, die es Investor:innen beim Vermögensaufbau so schwer machen wie noch nie! Um keine Verluste einzufahren, muss die Bruttoverzinsung künftig über durchschnittlich 5% p.a. liegen, damit der Ertrag nicht von Inflation und Kapitalertragssteuer geschluckt wird. Will man Vermögen aufbauen, dann entsprechend höher. "Klug investieren" scheint somit, das "Sparen des aktuellen Jahrzehntes".